Chidiera Onuoha und 4x100-Meter-Staffel holen Gold

Niklas Pohl/trackandfield_motion

ASV und StG Köln mit zwei Titeln bei Deutschen U18- und U23-Meisterschaften in Mönchengladbach

Mit zwei Goldmedaillen ist das Team des ASV Köln und der Startgemeinschaft Köln am Wochenende von den Deutschen U23- und U18-Meisterschaften in Mönchengladbach zurückgekehrt. Chidiera Onuoha holte über 100 Meter die U23-Sprintkrone in erstklassigen 10,28 Sekunden nach Köln-Müngersdorf. Und die U18-Sprintstaffel der StG Köln, in der seit diesem Jahr der Nachwuchs von ASV und LT DSHS gemeinsam antritt, wurde Deutscher Meister über 4x100 Meter.

Chidis Triumph war keine Überraschung, aber dass er nach seinen 10,26 Sekunden von den Deutschen Meisterschaften noch einmal eine 20er-Zeit nachlegen konnte, unterstreicht seine tolle Form“, sagte ASV-Cheftrainer Tom Oeppert, der sich jetzt über zwei ASV-Sprinter in den deutschen Top Acht der Männer freuen kann. Olympiastarter Joshua Hartmann rangiert in 10,06 Sekunden auf Rang zwei, der erst 20 Jahre alte Chidiera Onuoha ist in 10,26 Sekunden Achter.

Überrascht war der Coach allerdings von der Steigerung, die Johannes Oskar Geier, Jonathan Elias Reich, Ben Steinhoff und Joshua Korang über 4x100 Meter der U18 hinlegten: Mit 42,36 Sekunden waren sie bereits mit der schnellsten Vorleistung aller 24 gestarteten Staffeln angereist, in Mönchengladbach verbesserten sie sich noch einmal sehr deutlich auf 41,65 Sekunden. Damit holten die Vier mit großem Vorsprung auf den TSV Bayer 04 Leverkusen (42,08 sec) den Meistertitel. „Wir waren alle ganz baff“, fasst Tom Oeppert die Reaktion des Trainerteams von ASV und LT DSHS zusammen, zu dem auch Max Perau und Kai Braun gehören. Sie freuten sich auch, dass die zweite StG-Staffel ebenfalls unter die Top Acht sprintete: Raffael Heckner, Lukas Fries, Arvid Schrader und Moritz Hagen sicherten sich in 43,54 Sekunden Rang sieben.

Für eine weitere Finalplatzierung der ASV-Sprinter sorgte Joshua Korang: Nachdem er im Halbfinale über 200 Meter seine persönliche Bestleitung auf 21,82 Sekunden gesteigert hatte, wiederholte er diese Leistung im Finale und sicherte sich den vierten Platz. Zur Bronzemedaille, die Philip Stroh (ASC Darmstadt) in 21,62 Sekunden hinter Jakob Kemminer (TSV Ochenbruck; 21,33 sec) und Louis Schuster (SG Motor Gohlis Nord Leipzig; 21,51 sec) gewann, fehlten nur zwei Zehntelsekunden. Dabei traten bei dem ASV-Sprinter im Endlauf leichte muskuläre Probleme am Beuger auf. „Ohne die wäre auch der dritte Platz und sogar eine Qualifikation für die U18-Europameisterschaften in Banska Bystrica in der Slowakei möglich gewesen“, sagt Tom Oeppert.

Mit Ben Steinhoff gelang einem weiteren U18-Sprinter des ASV Köln der Einzug ins 200-Meter-Finale: Im B-Endlauf sprintete er in neuer persönlicher Bestleistung von 22,34 Sekunden auf Rang vier, was Rang zwölf in der Gesamtwertung bedeutete. Für die weiteren ASV-Starter Arvid Schrader und Janne Dankwerth war indes im jeweiligen Halbfinale Endstation: Arvid Schrader lief die 400 Meter in 52,77 Sekunden, Janne Dankwerth kam in einem taktischen 1.500-Meter-Vorlauf nicht über 4:25.93 Minuten hinaus. Die 4x100-Meter-Staffel der StG Köln landete in der Besetzung Junia Szydlowski, Mathilda Pannen, Merle Weber und Enea Muth mit 49,02 Sekunden auf Rang 20 in der weiblichen U18.

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